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Re: Fähre verschwunden
#24097
03/02/2006 13:31
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nonamec
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Freitag, 3. Februar 2006 1300 Menschen an Bord Ägyptische Fähre gesunken Eine Fähre mit rund 1.300 Menschen an Bord ist im Roten Meer gesunken. Das teilte der Leiter der ägyptischen Schifffahrtsbehörde, Mahfus Taha Marsuk am Freitag mit. Die "Salam 98" sei 40 Meilen vor dem ägyptischen Hafen und Badeort Hurghada untergegangen. Das Schiff war am Donnerstagabend von den Radarschirmen verschwunden. Rettungsboote und im Wasser treibende Leichen seien in der Nähe der Stelle gesichtet worden, an der die "Salaam 98" zuletzt auf dem Radar zu sehen war, hieß es in Suez bei den ägyptischen Schifffahrtsbehörden. Nach Berichten der ägyptischen Nachrichtenagentur MENA haben einige Passagiere überlebt. Die "Al Salam" hatte den saudiarabischen Hafen Dhiba am Donnerstagabend verlassen. Sie hätte am Freitag um 2.30 Uhr Ortszeit in Safaga eintreffen sollen. Der Gouverneur der Provinz Rotes Meer, Bakr al-Raschidi, sagte MENA, die Schifffahrtbehörde habe bereits alle Schiffe, die in diesem Teil des Roten Meeres unterwegs seien, angefunkt, um sie um Hilfe zu bitten. Das Schiff war zuvor als verschollen gemeldet worden. Auf der Strecke zwischen Saudi-Arabien und Ägypten verkehren zahlreiche Fähren. Diese werden vor allem von ägyptischen Arbeitern, die am Golf arbeiten, sowie von ärmeren Ägyptern genutzt, für die der Seeweg die billigste Reisemöglichkeit zur Pilgerfahrt nach Mekka ist. http://www.n-tv.de/630206.html
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Re: Fähre verschwunden
#24098
04/02/2006 14:51
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Fährunglück: Angehörige stürmen Hafen von Safaga Samstag 4. Februar 2006, 10:23 Uhr
Hurghada (AFP) - Nach dem Fährunglück im Roten Meer haben hunderte verzweifelte Angehörige den Hafen der ägyptischen Stadt Safaga gestürmt. Mindestens dreihundert Menschen durchbrachen die Absperrungen der Polizei und rannten auf die Kais, um etwas über das Schicksal ihrer Angehörigen zu erfahren. Die Suche nach den Opfern ging weiter. Nach Aussage überlebender Passagiere brannte es vor dem Unglück auf der Fähre.
In den Hafenanlagen von Safaga spielten sich dramatische Szenen ab. "Wo ist mein Vater?", "Wo ist mein Sohn?", schrien Angehörige
verzweifelt durcheinander. Ein ranghoher Militär versuchte, für Ruhe zu sorgen, indem er ankündigte, er werde die Namen der Überlebenden vorlesen. Die Familien hatten zuvor in einem Bereich in der Nähe des Hafens gewartet, der für sie reserviert worden war.
Laut ägyptischen Schifffahrtsbehörden überlebten mindestens 354 Menschen der rund 1400 Menschen an Bord das Unglück. Das staatliche ägyptische Fernsehen hatte bislang von 324 Überlebenden berichtet. Aus dem Krankenhaus verlautete dagegen, dass nur ein paar dutzend Menschen in Safaga oder der nördlich gelegenen Hafenstadt Hurghada angekommen seien.
Unter den Passagieren der "El Salam Boccaccio 98" waren offenbar viele Männer aus armen Familien, die Arbeit in den Golfstaaten angenommen hatten. An Bord der Fähre hatten sich etwa 1300 Passagiere und gut hundert Besatzungsmitglieder befunden, als sie in der Nacht zum Freitag im Roten Meer unterging.
Etwa zwei Stunden nach der Abfahrt sei aus dem Motorraum dicker Qualm aufgestiegen, berichtete ein 34-jähriger Überlebender. Die Besatzung habe alle Passagiere an Deck gebeten, um den Brand löschen zu können. Dies sei ihr aber offenbar nicht gelungen, sagte ein anderer Überlebender. Mit Schlagseite habe die Fähre ihren Weg trotzdem fortgesetzt. Dann sei sie plötzlich in weniger als zehn Minuten untergegangen.
yahoo.de
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Re: Fähre verschwunden
#24099
06/02/2006 17:23
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Montag, 6. Februar 2006 Kapitän Erster im Rettungsboot Aktion gegen Schiffseigner Ein Kapitän aus Bangladesch und seine Besatzung haben im Roten Meer 37 Passagiere der Unglücksfähre "Al-Salam Boccaccio 98" aus den Fluten gerettet. Wie die Kairoer Tageszeitung "Al-Gumhurija" am Montag berichtete, nahmen die Seeleute, die mit ihrem Schiff vom saudiarabischen Dschidda zum jordanischen Hafen von Akaba unterwegs waren, die Schiffbrüchigen bereits in der Nacht zum Samstag an Bord, rund 20 Stunden nach Kentern der Fähre. Sie hatten so lange auf einer aufblasbaren Rettungsinsel ausgeharrt. Hunderte von aufgebrachten Angehörigen der Vermissten zündeten am Montag in Safaga das Büro der Al-Salam Maritim Company an, der die Unglücksfähre gehörte. Sie warfen Möbel auf die Straße. Die Polizei trieb sie mit Tränengas auseinander. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurden insgesamt 379 Überlebende geborgen. Insgesamt hatten sich, als das Schiff in der Nacht zum Freitag kenterte, 1.414 Menschen an Bord der Fähre befunden. Die Fähre war auf dem Weg von Saudi-Arabien ins ägyptische Safaga gekentert. Ihr Kapitän, der nach Angaben überlebender Passagiere als einer der ersten auf ein Rettungsboot gesprungen war, ist verschollen. Die ägyptische Justiz will nun auch untersuchen, warum der ägyptische Kapitän Salah Gomaa, dessen Schiff den ersten Notruf der Fähre empfangen hatte, nicht geholfen hatte. Als ihn in Safaga aufgebrachte Angehörige der Vermissten beschimpften, rief er: "Ich hatte schließlich 1.800 Passagiere an Bord." http://www.n-tv.de/630943.html
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