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Mehr türkischstämmige Abgeordnete im Bundestag
#21123
28/09/2005 17:46
28/09/2005 17:46
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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28.09.2005: Berlin: Mehr türkischstämmige Abgeordnete Zahl der türkischstämmigen Abgeordneten im Bundestag steigt Bei den Bundestagswahlen am 18. September wurden die Unionsparteien mit 35,2 Prozent der Wählerstimmen nur knapp Siegerin. Die SPD mit 34,3 Prozent der Wählerstimmen glaubt jedoch, dass der knappe Vorsprung der Union nicht eine Niederlage für die SPD bedeute. Die Wahlergebnisse ermöglichen nämlich verschiedene Koalitionen, womit sowohl die Union, als auch die SPD an die Regierungsspitze können. Nach offiziellen Angaben haben im Bundestag die Union 225 Sitze, die SPD 222 Sitze, die Grünen 51Sitze, die FDP 61 Sitze, und die Linken 54 Sitze. Während viele Wähler unzufrieden mit den Wahlergebnissen ihrer Parteien sind, freuen sich türkischstämmige Wähler über den Einzug von fünf türkischstämmigen Abgeordneten in den Bundestag. In der Regierungszeit von Rot-Grün waren es dagegen nur zwei, Lale Akgün von der SPD und Ekin Deligöz von den Grünen. Nächstes Jahr sollen es mit Hakki Keskin , Hüseyin Aydin und Sevim Dagdelen – alle drei von den Linken - insgesamt fünf werden. Die erfolgreichste unter den türkischstämmigen Abgeordneten ist Lale Akgün, die ihren Konkurrenten Rolf Bietmann von der CDU um 10 Prozent der Wählerstimmen überbot und somit zum zweiten Mal in den Bundestag darf. Akgün führte ihren Erfolg an ihre Beliebtheit unter den Wählern in Köln zurück. Die Diplom-Psychologin, die im Bereich Migrations- und Integrationspolitik arbeitet, lebt seit 25 Jahren und arbeitet seit 15 Jahren in Köln. Eine andere erfolgreiche türkischstämmige Abgeordnete, die es ebenfalls ein weiteres Mal in den Bundestag geschafft hat, ist Ekin Deligöz. Die Diplomverwaltungswissenschaftlerin, die seit 1988 Mitglied der Grünen ist, war von Februar 2002 bis Februar 2005 Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Prof. Dr. Hakki Keskin, der nun zum ersten Mal im Bundestag sitzen wird, sagte, dass sein Einzug in den Bundestag ein wichtiger Fortschritt bei der Verteidigung der Rechte der Türken in Deutschland sein werde. Keskin, der sich seit 25 Jahren mit den Problemen der türkischen Einwanderer beschäftigt, sagte, dass er zusammen mit den anderen türkischstämmigen Abgeordneten sich noch intensiver für die Rechte der türkischen Einwanderer in Deutschland einsetzen werde. Auch Sevim Dagdelen, die zum ersten Mal bei den Bundestagswahlen kandidierte, darf sich über den Einzug in den Bundestag freuen. Die Studentin an der juristischen Fakultät der Universität zu Köln, die schon bei mehreren Zeitschriften als Redaktionsmitglied gearbeitet hat, sagte: „Ich werde mich auf die beste Art und Weise für meine deutschen und deutsch-türkischen Bürger einsetzen.“ Ein weiterer türkischstämmiger Abgeordneter, der es ebenfalls zum ersten Mal in den Bundestag geschafft hat, ist Hüseyin Aydin. Aydin war 1984 Hüttenarbeiter bei Thyssen-Stahl in Duisburg. Nach mehreren Aufstiegen wurde er im Jahre 2003 Gewerkschaftssekretär der IG Metall Düsseldorf. Das ehemalige SPD-Mitglied ist zugleich der Parteimitbegründer der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ auf Bundes- und Landesebene. Zudem war Aydin bis Juni 2005 Mitglied des Bundesvorstandes und Vorstandssprecher des WASG-Landesverbandes NRW. http://www.islamische-zeitung.de/?id=6272
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Re: Mehr türkischstämmige Abgeordnete im Bundestag
#21129
16/11/2005 08:35
16/11/2005 08:35
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Joined: Aug 2005
Beiträge: 902 Marzahn
sousse-anne
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Marzahn
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Ich nehme mal an, murat meinte die Türken der 2. und 3. Generation - die ja laut Papieren eigentlich Deutsche sind, auch wenn sie türkische Vorfahren und Namen haben. Menschen also, die hier geboren wurden, hier aufgewachsen sind und aus dem deutschen Bildungssystem geschöpft haben. Aber auch die haben streckenweise einen schlechten Ruf. Teilweise haben sie - trotz aller ihnen offen stehenden Möglichkeiten - den Sprung aus der Unterschicht nie wirklich geschafft. Was aber häufig an den Elternhäusern liegt. Wenn Kinder, die in Deutschland geboren wurden, bei der Einschulung kaum oder kein Deutsch sprechen, weil zuhause ausschliesslich türkisch gesprochen wurde und sie - bis zur unvermeidlichen "Vermischung" durch Schulbeginn - sozusagen isoliert aufwachsen mussten, ist das nicht der Fehler der Kinder, sondern der Fehler der Eltern. Wenn Frauen, die nach 20, 30 Jahren in Deutschland noch immer kein Wort Deutsch können und selbst die Männer, die im Arbeitsleben stehen, nur gebrochen, dann liegt der Fehler bei diesen Leuten - nicht bei der Gesellschaft. Integriert werden kann nur, wer will und sein "Ghetto" verlässt. Aber wie oft sieht man, dass in einer großen Firma die türkischen Kollegen unter sich bleiben? Und auch die türkischen "Gangs" (deren hoffnungslose Situation auch aus dem oben Genannten herrührt) tragen nicht unbedingt zu grösserer Akzeptanz bei. Kein Mensch wird Probleme haben mit Türken, die "normal" zwischen uns leben, arbeiten, gut Deutsch sprechen. Die Probleme - auf beiden Seiten, deutscher und türkischer - rühren doch wohl weitgehend eben von diesen Randgruppen her, die ihre erfolgreiche Integration sozusagen "selbst verhindert" haben.
Liebe Grüße Susanne
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Re: Mehr türkischstämmige Abgeordnete im Bundestag
#21130
19/11/2005 19:38
19/11/2005 19:38
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Joined: Oct 2005
Beiträge: 15 waiblingen
murat.d
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waiblingen
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Hallo ! mein Beitrag ist völlig gut gemeint zum wohle Deutschlands 1. Die Türken die nach D gekommen sind vor 40-50 Jahren sind nicht hergekommen um Deutsch zulernen , sondern um zu arbeiten . Das machen sie nach wie vor.Deshalb ist es falsch das die Menschen die aus der untersten Schicht kommen Deutschland nichts gegeben haben das ist ungerecht. Die Generationen die hier aufgewachsen sind sollten aber die deutsche Sprache mind. so gut beherrschen wie ein Deutscher od. Deutsche. Das ist selbstverständlich , darüber braucht man nicht zu diskutieren. Die hier aufgewachsen sind und die deutsche Sprache nicht sehr gut beherrschen sollten sich sehr darum bemühen .Die Sprache ist ja etwas was mit dem Menschen wächst.
2.Wieso wird vergleiche gezogen mit anderen Ländern. Deutschland muss für sich selber stehen." TunesÃen ist es so Türkei macht dies , deshalb wenn wir so viel entgegenkommen reicht es aus". Diese Länder machen fortschritte in jeder hinsicht zwar kleine dennoch sind es fortschritte. Brauchen aber noch lange bis diese Länder europäisches Status erreicht haben.
3.Bürger mit Migrationshintergrund (Araber , Türken , Russen .... ) sollten ihre Kultur und Sprache mittragen, das ist ein Reichtum für dieses Land. Jeder sollte aber von dem anderen lernen und sich nicht in der eigenen Kultur verbarrikadieren, dies gilt auch für Deutsche. Es sollte ein reger austausch stattfinden. Man kann die Menschen dazu nicht zwingen, das muss von alleine geschehen. Gesetze bringen hier nichts. Der Kopf ist hier nähmlich wichtig. Und die Köpfe kann man nicht manipulieren.
4.Die missgeratenne Intergration dieser angeblichen Randgruppen muss wohl auf das Konnto der deutschen Aussländer-Politik gutgeschrieben werden (falschen Aussländer-Politik).Diese sind überwiegend Jugendliche die keine Perspektiven haben- sei es schulische od. berufliche. Wenn man weiss das diese zuhause ihre Muttersprache sprechen und dadurch mängel in der deutschen Sprache aufweisen sollte hier starke Förderung stattfinden schon im Vorschulischem Alter.Die Eltern sind natürlich von ihren Plichten nicht entbunden-sie müssen auch alles unternehmen damit ihre Kinder eine gute Grundvorraussetzung für ihre schulische Bildung haben. Aber wenn man selbst gute Schüler in den Abseits drängt bleibt diesen meistens nichts viel übrig als in die falsche Fährte zugeraten .Es besteht kein Automatismus für sowas aber es ist dennoch ein sehr grosses Argument. Diese Jugendlichen können ganz einfach gewonnen werden für Deutschland. Die Kinder von Anfang an gleich stark unterstützen und in jeder hinsicht fördern, denn mit gebildeten Menschen hat man in der Regel weniger Probleme. Die Leistungsschwächeren nicht einfach für sich dahin wegetieren lassen sondern ständich unterstützen . Die Unterstützung muss selbstverständlich auch für Deutsche dasein.
5.Wir werden so behandelt als ob wir eine Gefahr sind für Deutschland .Zumindest in den Medien und die Medien beeinflussen die Menschen.Es wird sogut wie nie positive Beiträge über uns gebracht nur schlechtes . Gut schlechte Menschen gibt es überall auch unter den Deutschen. Es ist aber nur ein sehr geringer bruchteil. Das ist ja immer so gewesen. Der Rest muss uns aber ausreichen .
Uhh bin jetzt müde es war anstrengend ,werde mich in den noch mal melden.
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Re: Mehr türkischstämmige Abgeordnete im Bundestag
#21132
20/11/2005 08:53
20/11/2005 08:53
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Joined: Aug 2005
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sousse-anne
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Zitat: 1. Die Türken die nach D gekommen sind vor 40-50 Jahren sind nicht hergekommen um Deutsch zulernen , sondern um zu arbeiten . Das machen sie nach wie vor.Deshalb ist es falsch das die Menschen die aus der untersten Schicht kommen Deutschland nichts gegeben haben das ist ungerecht.
Nun, lieber murat, sie werden wohl kaum noch arbeiten, sondern sich mittlerweile mit ihrer Rente ein hoffentlich gutes Leben machen. Das ist ja auch richtig so. Viele von ihnen werden das aber (verständlicherweise) in der Türkei tun - und da dürfte es sich mit dem Geld aus der deutschen Rentenversicherung ganz gut leben lassen, vermute ich mal. Zitat: Die Generationen die hier aufgewachsen sind sollten aber die deutsche Sprache mind. so gut beherrschen wie ein Deutscher od. Deutsche. Das ist selbstverständlich , darüber braucht man nicht zu diskutieren. Die hier aufgewachsen sind und die deutsche Sprache nicht sehr gut beherrschen sollten sich sehr darum bemühen .Die Sprache ist ja etwas was mit dem Menschen wächst.
Es WÄRE selbstverständlich, ist es aber leider immer noch nicht. Und den Ball abzugeben und alles auf den deutschen Staat abzuwälzen, finde ich unfair. Es gibt reichlich Angebote - die aber nicht genutzt werden. Integration setzt nicht nur ausreichende Bildungsmöglichkeiten voraus, sonder auch die Bereitschaft der zu Integrierenden, mitzuarbeiten. Und du darfst auch nicht vergessen, dass gerade von den Türken der ersten Stunde viele Anatolier waren, arme, wenig gebildete Menschen, die zwar hart arbeiten konnten und wollten, aber mit Integration wenig am Hut hatten. Zitat: 2.Wieso wird vergleiche gezogen mit anderen Ländern. Deutschland muss für sich selber stehen." TunesÃen ist es so Türkei macht dies , deshalb wenn wir so viel entgegenkommen reicht es aus". Diese Länder machen fortschritte in jeder hinsicht zwar kleine dennoch sind es fortschritte. Brauchen aber noch lange bis diese Länder europäisches Status erreicht haben.
Hm, jetzt machst du irgendwie umgekehrt das Gleiche, oder? Nun vergleichst du Deutschland mit diesen Schwellenländern. Klar, die machen auch Fortschritte, kleine und langsam - aber die von dir geforderte Integration wäre dort, unabhängig von dem, was hier passiert, doch auch möglich - scheint aber nicht erwünscht zu sein, denn die Rechte, die Ausländer in D haben, wird ein Deutscher dort schwer bekommen. Man kann nicht immer mit zweierlei Maß messen, finde ich, wenn man fordert, muss man auch bereit sein, zu geben. Abgesehen davon wirst du auch eingestehen müssen, dass mit den doch streckenweise sehr großzügigen Angeboten hier, in D, massiver Missbrauch getrieben wird. Nicht unbedingt von Türken, aber wenn du das Problem betrachtest, musst du die Ausländerfrage gesamthaft angehen, nicht auf eine bestimmte Gruppe reduziert. Zitat: 3.Bürger mit Migrationshintergrund (Araber , Türken , Russen .... ) sollten ihre Kultur und Sprache mittragen, das ist ein Reichtum für dieses Land. Jeder sollte aber von dem anderen lernen und sich nicht in der eigenen Kultur verbarrikadieren, dies gilt auch für Deutsche. Es sollte ein reger austausch stattfinden. Man kann die Menschen dazu nicht zwingen, das muss von alleine geschehen. Gesetze bringen hier nichts. Der Kopf ist hier nähmlich wichtig. Und die Köpfe kann man nicht manipulieren.
Absolut deiner Meinung, Integration darf nicht mit Assimilation verwechselt werden, der Erhalt von Sprache und Kultur ist essentiell. Aber - Austausch, Kommunikation erfordert eine gemeinsame Sprachgrundlage. Und selbst, wenn diese existiert, wird es noch schwer genug sein, da diese Sprache vor verschiedenen Backgrounds verwendet wird und daher immer noch missverständilch sein kann. Richtig ist, dass Gesetze im Netto-Sinn nichts bringen, das erfordert Mitarbeit auf BEIDEN Seiten, allerdings sind Gesetze im Sinne von Reglementierungen schon ratsam, denn wie willst du das alles sonst koordinieren und kanalisieren? Einspruch übrigens: Nichts ist leichter manipulierbar als gerade Köpfe... Zitat: 4.Die missgeratenne Intergration dieser angeblichen Randgruppen muss wohl auf das Konnto der deutschen Aussländer-Politik gutgeschrieben werden (falschen Aussländer-Politik).
Nun, für eine konkrete Stellungnahme wäre es natürlich sinnvoll gewesen, wenn du explizit genannt hättest, was daran so falsch ist. Evtl. kannst du das ja nachreichen? Wo klemmt es denn, deiner Meinung nach? Zitat: Diese sind überwiegend Jugendliche die keine Perspektiven haben- sei es schulische od. berufliche. Wenn man weiss das diese zuhause ihre Muttersprache sprechen und dadurch mängel in der deutschen Sprache aufweisen sollte hier starke Förderung stattfinden schon im Vorschulischem Alter.
Jugendliche ohne Perspektive gibt es zur Zeit ja nun leider reichlich, auch auf deutscher Seite. Aber - wieder spielst du den Ball ins gegnerische Feld und wäschst deine (bzw. die türkischen) Hände in Unschuld. Das ist unfair. Die Förderung wird angeboten - aber soll man die Menschen mit Gewalt dazu zwingen, sie anzunehmen? Vielfach wird sie doch nicht genutzt, aber auch die Türken wollen doch wohl selbstbestimmende, ernstgenommene Menschen sein, also kann man sie doch nicht "vergewaltigen", wenn sie nicht wollen? Du willst keine Gesetze dafür - aber augenscheinlich funktioniert es doch nicht, wenn es nicht per decret verordnet ist? Die meisten türkischen Kinder (jedenfalls die, die in "Ghettos", besseres Wort fällt mir jetzt nicht ein, aufwachsen) sehen doch keinen Kindergarten, wo vorschulische Sprachförderung stattfinden könnte, sondern treffen mit ihren sprachlichen Defiziten erst IN der Schule auf Deutsch als Sprache - und ziehen dann den Leistungsdurchschnitt leider nur zu oft bedenklich herab, da - statt des normalen Unterrichts - erstmal massive Sprachförderung nötig ist. Zitat: Die Eltern sind natürlich von ihren Plichten nicht entbunden-sie müssen auch alles unternehmen damit ihre Kinder eine gute Grundvorraussetzung für ihre schulische Bildung haben.
Genau da liegt doch aber der Hase im Pfeffer. Wissen sie denn von diesen "Pflichten", wie du das nennst? Eine Mutter, die vielleicht selber kein Deutsch kann, weil sie ihren Kreis selten bis nie verlässt, weil der Gatte sogar das Einkaufen übernimmt, um sie von der "verderbten, unmoralischen, westlichen Welt" fernzuhalten? Der Vater, der bei Opel schaffen geht, aber sonst nichts mit der ihn umgebenden Kultur am Hut hat und abends lieber mit seinen (natürlich türkischen) Kumpels im Café sitzt, Tee trinkt und Karten spielt? Frag mal Lehrer, wieviele dieser Eltern überhaupt zu einem Elternabend erscheinen. Zitat: Aber wenn man selbst gute Schüler in den Abseits drängt bleibt diesen meistens nichts viel übrig als in die falsche Fährte zugeraten .Es besteht kein Automatismus für sowas aber es ist dennoch ein sehr grosses Argument.
Wo passiert denn das, bitte? Normalerweise sind deutsche Schulen rein leistungsorientiert - wer gute Leistungen bringt, hat gute Aussichten. Wer drängt denn gute, türkische Schüler wo ins Aus? Wieder vermisse ich ein konkretes Beispiel von dir. Zitat: Diese Jugendlichen können ganz einfach gewonnen werden für Deutschland.
Sorry, ich finde, sie haben schon "gewonnen", sehe beim besten Willen nicht, warum man SIE gewinnen sollte. Sie sind hier geboren, leben hier, partizipieren an Allem - wieder wäre es doch wohl an ihnen, sich entsprechend einzubringen, warum wälzt du die Verantwortung für das Handeln der hier lebenden Türken immer wieder auf den deutschen Staat ab? Zitat: Die Kinder von Anfang an gleich stark unterstützen und in jeder hinsicht fördern, denn mit gebildeten Menschen hat man in der Regel weniger Probleme.
Und wieder siehe oben. Du willst keinen Zwang - ignorierst aber weiter konsequent, dass die angebotenen Maßnahmen vielfach freiwillig nicht in Anspruch genommen werden - was denn nun? Türken als dummes Volk, die man zu ihrem "Glück" zwingen muss oder Türken als freies Volk in einem freien Land? Dann muss aber auch von IHNEN mehr Mitarbeit erfolgen! Zitat: Die Leistungsschwächeren nicht einfach für sich dahin wegetieren lassen sondern ständich unterstützen . Die Unterstützung muss selbstverständlich auch für Deutsche dasein.
Extrem Leistungsschwache sind hier aber generell ein Problem. Das hat nichts mit ethnischer Herkunft zu tun. Unterhalt dich mal mit einer Mutter, die ein in egal welcher Weise lernbehindertes Kind hat - die kämpft auch gegen Windmühlen. Dieser Bereich ist generell vielfach in Deutschland noch Grauzone. Zitat: 5.Wir werden so behandelt als ob wir eine Gefahr sind für Deutschland .Zumindest in den Medien und die Medien beeinflussen die Menschen.Es wird sogut wie nie positive Beiträge über uns gebracht nur schlechtes . Gut schlechte Menschen gibt es überall auch unter den Deutschen. Es ist aber nur ein sehr geringer bruchteil. Das ist ja immer so gewesen. Der Rest muss uns aber ausreichen .
Nein, ihr, als Menschen, seid sicher keine Gefahr. Was die Menschen zur Zeit wohl am Meisten verängstigt, ist euer Glaube. Jetzt stöhn nicht auf, du weisst, dass es so ist. Und wenn man dann - auch wenn es Gerüchte im "Bild"-Stil sind, hört, dass ein "Euroislam" angestrebt wird und gezielt infiltriert und unterminiert wird - musst du dich nicht wundern. Sicher zeichnen die Medien ein Bild, aber mir persönlich sind keine gehäuften negativen Berichte über euch aufgefallen. Ok, mal vom Kalifen abgesehen. Aber sei ehrlich - das war ja wohl auch reichlich daneben. Führte sich ein Deutscher in der Türkei so auf - was würde ihm passieren? Ich glaube, so glimpflich (mit einer Abschiebung) käme er kaum davon, oder?
Und du sprichst offensichtlich wirklich nur von der "Unterschicht". Die gibt es auf Seiten der Deutschen genauso. Es gibt aber türkischen Mittel- und Oberstand, die diese Probleme nicht haben. Warum wohl nicht? Weil sie vielleicht die Möglichkeiten genutzt haben, die man ihnen angeboten hat? Ich hau den Ball jetzt einfach mal in dein Feld. Denn ich finde deine bisherige Argumentationskette zu einfach und zu einseitig. Wo es dir "passt", machst du die Deutschen für das Scheitern vieler Türken verantwortlich, du willst keine Gesetze - aber du ignorierst absolut den vielfach mangelnden Willen zur Mitarbeit seitens der Türken. So einfach, lieber murat, ist es nicht. Wenn zwei Ochsen vorm Karren gehen, und er Karren im Dreck steckt, nützt es wenig, wenn nur einer der Ochsen zieht und der andere nur schaut und beleidigt muht, weil es nicht weitergeht. Dann sollte er sich auch ein bisschen in die Siele werfen und verlixt nochmal mitziehen.
Lieber Gruß Susanne
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Re: Mehr türkischstämmige Abgeordnete im Bundestag
#21133
20/11/2005 17:55
20/11/2005 17:55
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Schau mal murat, was ich gerade zufällige fand: Gül ruft türkische Einwanderer zu Integration auf
Der Außenminister der Türkei, Abdullah Gül, hat die in Deutschland lebenden Türken dazu aufgefordert, sich stärker in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Das Foto zeigt Gül mit CDU-Chefin Angela Merkel nach einem Gespräch am Freitag in Berlin.
Foto: Michael Kappeler Der türkische Außenminister Abdullah Gül hat die in Deutschland lebenden Türken aufgefordert, sich stärker in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. "Damit Sie hier glücklich werden, müssen Sie sich vollständig integrieren", sagte Gül der "Berliner Zeitung". Dazu gehöre an erster Stelle, sehr gut Deutsch zu lernen.
"Es nützt nichts, wenn man hier türkisches Fernsehen schaut und weiß, was in der Türkei los ist. Sie müssen verstehen, was hier passiert, was in ihrer Straße abläuft, damit sie das auch ihren Kindern weitergeben können", sagte Gül, der wie Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan der islamisch-konservativen Partei AKP angehört, der Zeitung.
Der Außenminister betonte, die türkische Regierung werde in Zukunft verstärkt für die Integration der Türken in Deutschland werben. Aber auch die deutsche Regierung müsse diese Bemühungen unterstützen. So sei zum Beispiel das Thema Bildung besonders wichtig. "Die Menschen dürfen nicht das Gefühl bekommen, ausgegrenzt zu werden", sagte Gül. Er habe dies auch mit der designierten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besprochen, die dies sehr begrüßt habe.
Scheinbar stehe ich mti meiner Meinung nicht allein da. Quelle:http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/389826.html
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