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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169416
12/09/2005 10:38
12/09/2005 10:38
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Joined: Jul 2005
Beiträge: 93 chez moi
sosso
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Joined: Jul 2005
Beiträge: 93
chez moi
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Ein Kind in TN christlich zu erziehen ist wohl so einfach oder so schwer wie ein Kind in D moslemisch zu erziehen, oder sehe ich das falsch?
Wo soll denn da der Unterschied liegen? D ist nun mal christlich geprägt, Kirchen sind überall. Klar gibt es Moscheen, aber z.B. bei uns in der Region sind das Moscheen in die fast nur Türken gehen, entsprechend wird dort türkisch geredet. Und wie sollte ein Kind dann dort etwas lernen können? Wie werden denn Kinder hier in D moslemisch erzogen, wenn nicht zu hause?
Vielleicht sehe ich das zu offen, mag sein. Aber, wie erwähnt, liegt mir nicht so viel an Religion und wir haben bei uns, Gott sei Dank, eine Regelung gefunden, mit der sich gut leben lässt.
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169417
12/09/2005 23:48
12/09/2005 23:48
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Anonym
Nicht registriert
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Anonym
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Zitat: Wie werden denn Kinder hier in D moslemisch erzogen, wenn nicht zu hause?
Beispielsweise in islamischen Schulen oder auch in den Koranschulen, die es hier in D ja auch gibt.
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169425
14/09/2005 17:28
14/09/2005 17:28
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Joined: May 2001
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Marion
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NRW
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@Natascha, 100 %ige Zustimmung zu Deiner Meinung! Der "Kompromiss" kann nur "Taufe gegen Beschneidung" lauten; ich kenne einige, die es so gemacht haben. Die Beschneidung ist definitiv das wichtigste für die Männer, da beißen sie dann schon mal in den sauren Apfel der Taufe, da sie ja der festen Überzeugung sind, dass ihre Nachkommen eh durch Geburt Moslem sind... So kann man sie mit dem Argument "überlisten", dass man bei uns erst durch die Taufe zum Christen wird und man nur so eine "Gleichstellung" für die spätere freie Entscheidungsmöglichkeit der Kinder erreichen kann.
Ich war gerade 17, als ich einen Türken geheiratet habe, aber mir war damals schon klar, dass ich eine Ehe ohne diesen Kompromiss nicht akzeptieren würde. Denn mal abgesehen davon, ob man überhaupt Kinder haben wird, zeigt die Einstellung des Mannes zu diesem Thema schon sehr frühzeitig, in welche Richtung der "Ehe-Zug" fahren wird... Also ein sehr guter Test zum Thema Kompromissbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und Gleichberechtigung. Kommt man schon da auf keinen gemeinsamen Nenner, Finger weg, denn die Realität wird eh hart genug.
Mein Sohn (inzwischen 25) wurde zwar getauft, aber der Tag wurde trotz großer Versprechungen zur reinen Katastrophe. Nach 5 Jahren Ehe waren wir geschieden und so musste ich glücklicherweise nicht mehr erleben, wie sich das weiter entwickelt hätte; katholischer Kindergarten, Religionsunterricht in der Schule, Kommunionfeier und später war er auch noch Messdiener... Das wäre was geworden, wo in seiner Familie eh keiner davon wissen durfte!
Man kann das alles so schön planen und besprechen, aber die Realität sieht meistens anders aus!
Und einen Punkt sollte man auch noch bedenken, eine Taufe kann man quasi ungeschehen machen, eine Beschneidung nicht! Schließlich ist es nicht unser eigener Körper, um den es hier geht... Mein Sohn ist nicht beschnitten, da wir wie gesagt vorher geschieden waren, aber er sagt heute oft genug, dass er mir die Hölle heiß machen würde, wenn ich einfach so über seinen Körper verfügt hätte, nur damit unser "Kompromiss" so schön passt...!
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169427
21/09/2005 08:14
21/09/2005 08:14
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Joined: Jul 2005
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sosso
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Beiträge: 93
chez moi
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Also, dass der Mann zur beerdigung des Schwiegervaters mit geht, ist doch wohl keine Frage des Glaubens, oder? Wenn mein Mann bei der beerdigung meiner Mutter nicht mitgegangen wäre, dann hätte er gehen können, wobei das NIE ein Thema war. Für ihn ist das ganz selbstverständlich. Pardon, wenn ich das nun so krass sage, aber was wären das für Analphabeten, die nicht zur Beerdigung eines der Schwiegereltern mitgingen?
Genauso wie zur Hochzeit in die Kirche, so was ist doch wohl normal, oder etwa nicht? Wenn in meiner Familie oder bei uns im Bekanntenkreis jemand kirchlich heiratet, dann ist es normal, dass in die Kirche gegangen wird. Mein Mann findet das Ganze dann oft sehr nervig, aber da muss er durch, und das macht er auch ohne Diskussionen. Aber umgekehrt würde ich fragen was das für ein Mensch ist, wenn er sich da weigern würde.
Wir hatten vor ein paar Tagen ein kleines Gespräch, da sagte mein Mann: Wenn es zu Zeiten Mohammeds schon Anzüge gegeben hätte, dann hätte er sie getragen, wenn es Autos gegeben hätte, dann wäre er gefahren, usw. Er sieht das einfach sehr realistisch.
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169431
23/09/2005 20:40
23/09/2005 20:40
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Joined: Jun 2005
Beiträge: 111 Djerba
sandfloh
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Djerba
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Die Ursprungsfrage war, wie es denn sei sein Kind in Tunesien, einem islamischen Land, christlich zu erziehen.
Es wurde auch schon mehrmals in dieser Runde darauf hingewiesen, daß die Kinder von Geburt an Moslems sind und dies auch im Koran so geschrieben steht. Es ist die Aufgabe des moslemischen Vaters die Kinder in seinem Glauben zu erziehen. Außerdem spielt die Gesellschaft eine große Rolle. Hier ist sie nun mal islamisch und alles andere wird in den häuslichen Bereich zurückgedrängt, selbstverständlich nur mit der Akzeptanz des Partners.
Wenn ich also einen muslimischen, tunesischen Ehepartner oder Lebensgefährten habe, muß ich mich irgendwann mit seiner Religion auseinandersetzten. Ich merke aber, daß hier bei einigen die Bereitschaft fehlt. Das sehe ich als Intolleranz an !!
Es wird über Beschneidung lang und breit geredet, daß ist aber nicht alles was den Islam ausmacht.
Vielleicht sollten Einige von Euch mal nachsehen wo die einzelnen Schreiberinnen leben. Die Mehrheit ja wohl im religionsfreien Deutschland. Eigentlich sollten hier mehr die Frauen diskutieren, die wirklich in Tunesien oder anderen islamischen Ländern in einer bi-kulturellen Beziehung leben und Kinder haben.
Das Problem der Konvertierten ist nicht nur in islamischen Ländern ein Problem, sondern auch in Eurer Heimat. Es war lediglich ein Denkanstoß, den niemand hier erwähnt hat, der mich aber beschäftigt.
Hier einige Auszüge aus dem Internet:
Das Aussprechen der Schahada (Glaubensbekenntnis) in ehrlicher Absicht (niya) reicht aus, um Muslim zu werden. Sie ist auch das erste, was einem Neugeborenem ins Ohr geflüstert wird, und der letzte Gruß an einen Sterbenden. In der heutigen islamischen Kultur, verliert ein Moslem, der den Islam verläßt, häufig seine familiären und gesellschaftlichen Bindungen, seine Rechte und Erbansprüche. Jedoch besteht bis zum Angesicht des Todes immer für den Menschen zum Islam einzutreten, egal wie oft er vorher ausgetreten ist. In der Rechtstheorie, in einigen Ländern auch in der Rechtspraxis, wird das Abfallen vom Islam mit dem Tode bestraft. Diese Urteile entstehen meistens durch Schäden an der islamischen Gemeinde, die durch das Vertrauen zum ehemaligen Mitglied ermöglicht wurden.
Quelle die Welt "Darauf steht die Todesstrafe"
Wer vom Islam zum Christentum übertritt, muß um sein Leben fürchten - Gespräche mit Konvertiten von Alexander Görlach Berlin - Nassim Ben Iman fährt im Bus an der neuen Moschee in Neukölln vorbei. Mit ihren zwei Minaretten ist sie schon von weitem sichtbar. Es ist Freitag. Gebetszeit. Es parken viele Autos vor dem Gebetshaus. Der junge Mann hat eine lange Fahrt hinter sich, erzählt nicht, von wo er an diesem Morgen die Fahrt nach Berlin angetreten hat. Nassim will so weit wie möglich anonym bleiben. "Nach der islamischen Religion steht auf das, was ich gemacht habe, die Todesstrafe", sagt er. Sein Verbrechen: Vor acht Jahren ist er Christ geworden. Zuerst wurde Nassim aus der Familie ausgeschlossen, er wurde beschimpft und geschlagen. "Man hat zwei Wochen Zeit, um sich wieder zum Islam zurückzubekehren. Das habe ich nicht gemacht. Dann kam ein islamischer Gelehrter zu uns nach Hause und hat das Todesurteil ausgesprochen." Und Nassim zitiert heute noch zittrig den Ausspruch Muhammads, den der Geistliche ihm wiederholt hat: "Wer seine Religion wechselt, den tötet!" Nassim ist kein Einzelfall. Das weiß auch Pfarrer Hans-Jürgen Kutzner. Der Geistliche kümmert sich im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland um Iraner, die zum christlichen Glauben konvertiert sind. Er hält die Geschichte von Nassim für wahr. Zu ähnlich klingt sein Bericht den Worten der konvertierten Iraner. Der Pfarrer kann seine Gemeindemitglieder allerdings nicht vor Verfolgung schützen: "Für uns als Kirche ist die Situation etwas Neues. Die letzte Christenverfolgung liegt in Deutschland einige Jahrzehnte zurück. Das war im Dritten Reich, als die Bekennende Kirche verfolgt wurde. Heute stehen wir hilflos da, wenn Konvertiten bedroht werden. Wir haben noch keine Strategie entwickeln können, wie wir als Kirche helfen und schützen können", sagt Kutzner. An seine Tür klopfen jährlich rund hundert Menschen, die den christlichen Glauben annehmen möchten, bundesweit sind es wohl mehrere hundert. "Es werden keine genauen Zahlen veröffentlicht, um die Christen zu schützen." Eine Christenverfolgung mitten in Europa, mitten in Deutschland? Die moslemischen Verbände in Deutschland betonen, der Islam sei eine tolerante und friedliche Religion. Also müßte der Islam ja auch die Religionsfreiheit kennen. "Der Islam kennt nur eine Religionsfreiheit - aus seiner Perspektive", so die Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher. "Alle Menschen sind frei, sich zum Islam zu bekehren. Einen umgekehrten Weg gibt es nicht." Der Rahmen für die Toleranz gegenüber anderen Religionen wird ganz genau vom Koran und der islamischen Tradition vorgegeben. "Christen und Juden sind als Besitzer Heiliger Schriften zu respektieren, allerdings nicht auf gleicher Augenhöhe, sondern immer nur als Menschen zweiter Klasse. Der Islam setzt sich hier absolut. Er begreift sich als die einzige Religion, die am Ende der Zeiten herrschen wird. Alle anderen Religionen werden als verfälscht und als vorläufig erachtet. Es kann somit auch keinen gleichberechtigten Dialog geben." Menschen wie Nassim, die dem Islam den Rücken kehren, untergraben die Autorität dieser Religion: "Sehr viel dreht sich im Islam um den Heiligen Krieg. Da Europa christlich ist, ist es nach islamischer Lehre ein "Haus des Krieges". Nur wo der Islam herrscht, ist das "Haus des Friedens", sagt er. Für Nassim sind die friedlichen Töne von Islamvertretern nur Lippenbekenntnisse. "Nach dem 11. September 2001 hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland eine Erklärung abgegeben, daß der Islam eine friedliche Religion sei und Gewalt verurteile. Ich habe mit einem Freund gemeinsam dort angerufen. Da wir arabisch sprachen, dachte man, wir seien auch Muslime. Wir sagten: ,Hey Leute, was ihr da schreibt, entspricht doch gar nicht dem Koran."" Die Antwort sei gewesen: "Das ist ja nur für deutsche Ohren bestimmt. Wir sagen ihnen, was sie hören wollen." "Darauf steht die Todesstrafe" (2) Auch Sabatina James ist zum Christentum konvertiert. Die gebürtige Pakistani kam als Kind nach Österreich. Um den Religionswechsel unmöglich zu machen, wurde sie in Pakistan mit ihrem Cousin zwangsverlobt und mußte ein halbes Jahr in einer Koranschule zubringen, durfte dann wieder zu ihren Eltern nach Europa zurückkehren. "Ich bin damals zur Polizei gegangen. Dort hat man mir gesagt, ich solle einfach sagen, ich sei wieder Moslem, um der Verfolgung zu entgehen. Wo ist denn da der staatliche Schutz der Religionsfreiheit?" Das Geschick von Konvertiten zeigt eine Tendenz im Islam, die Menschenrechte einseitig zu Gunsten der Muslime auszulegen: "Es gibt innerhalb des Islam einzelne ideologische Gruppen, die offenbar Religionsfreiheit wie eine Art Ehrschutz für ihre Religion verstehen. Diese Gruppen reagieren sehr empfindlich, wenn Religionskritik am Islam geübt wird, was ja legitim ist in einer freiheitlichen Gesellschaft", sagt Heiner Bielefeldt, der Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin. "Es gibt einzelne Gruppen, die sogenannte islamische Menschenrechte vertreten. Das sind Menschenrechtsvorstellungen, die ganz unmittelbar auf religiöse Quellen zurückgreifen. Und in diesen Konzepten kommt ganz oft die Religionsfreiheit gar nicht oder jedenfalls nicht eindeutig vor." Nassim blickt sich häufig um, bevor er in einem Berliner Bahnhof verschwindet, um den Heimweg anzutreten. Er will sich nicht zum Zug begleiten lassen. Jedes Interview bedeutet für ihn weitere Gefahr.
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169432
24/09/2005 23:25
24/09/2005 23:25
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Joined: Mar 2005
Beiträge: 491 Düsseldorf
Nataschasmile
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Düsseldorf
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Meiner Meinung nach spielen bei der Allgemeinbildung die Religionen eine sehr wichtige Rolle, denn ohne sie kann man viele Dinge einfach nicht verstehen. Um eine Religion richtig zu kennen muss ich nicht einen Mann dieser geheiratet haben, es reicht allein mein Interesse an ihr aus. Weiterhin würde sich die Frage nicht stellen, wenn die Eltern beide dem Islam angehören. Die Frage stellt sich nur deshalb, weil ein Elternteil Moslem und der andere Christ ist. Im Koran steht wahrscheinlich (sage wahrscheinlich, weil ich ihn nicht gelesen habe, da ich kein arabisch kann) das das Kind eines Moslems als moslem geboren wird aber es steht nicht in der Bibel. Und warum sollte mein Kind dann ein Moslem sein? Es ist genauso eine große Rolle eines Christen sein Kind christlich zu erziehen wie die des Moslmes es nach dem Islam zu erziehen! Ich würde nicht wegen meiner eigenen Ungläubigkeit behaupten, das Deutschland religionsfrei ist. Es diskutieren alle zu diesem Thema die das Interesse haben und eine eigene Meinung dazu und das finde ich auch gut so, auch wenn ich nicht Deinen Kriterien die Du gestellt hast entspreche. Zitat: Das Problem der Konvertierten ist nicht nur in islamischen Ländern ein Problem, sondern auch in Eurer Heimat.
bei dem Thema würde ich Dir zustimmen:
Zitat: Die Ursprungsfrage war, wie es denn sei sein Kind in Tunesien, einem islamischen Land, christlich zu erziehen.
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169433
25/09/2005 14:15
25/09/2005 14:15
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Joined: May 2001
Beiträge: 1,862
nonameb
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@sandfloh, "Ein Moslem der sich Taufen lässt oder getauft wird, konvertiert und ist ein Abtrünniger."
Ein interessanter Aspekt. Ich denke allerdings, wenn ein Kind christl. getauft wird - ohne gefragt zu werden - geht es dem Kind ähnlich wie einem moslemischen oder jüdischen Kind, das automatisch die Religion verpaßt bekommt. Mag sogar sein, das einzelne Gruppen die dem Islam angehören, sehr empfindlich reagieren, wenn Religionskritik am Islam geübt wird... Wenn so ein "von anderen religiös gemachtes" Kind soweit ist, sich selbst zugehörig zu fühlen, wird es allerdings sowieso seine eigene Entscheidung treffen, oder?! Ist es dann nicht von vornherein Unsinn, ein Kind in eine Religion zu stecken, egal in welche? Den von dir eingestellten Bericht kommentiere ich an dieser Stelle gar nicht, das würde wohl euer Thema sprengen. Gruß, ines
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Re: Kinder christlich erziehen in TN
#169437
28/09/2005 07:53
28/09/2005 07:53
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Joined: Jul 2005
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sosso
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chez moi
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Also ich sehe das Problem auch, wie soll das gehen? Beschneidung? Ach, bis ein Junge mitbekommt, dass bei ihm da vielleicht was anders ist, vergeht auch eine ganze Weile. Und, wenn ich es ihm nicht wegen der Religion erklären will, dann kann ich es ihm wegen der Gesundheit erklären. Ich kenne wirklich einige Jungs, die beschnitten sind (deutsche Jungen). Taufe - entsprechend. man kann es machen, wenn es einem wichtig erscheint, aber hat man deshalb was geändert?
Also, wie erwähnt, meine Tochter ist getauft, eigentlich eher moslemisch erzogen und hält nun, da sie alt genug ist, von religionen überhaupt nichts. Sie hatte mal ein paar Jahre mitgefastet, aber das hat sie dann auch irgendwann aufgegeben. Religion ist ihre Entscheidung, das geht niemanden etwas an.
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