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Re: Familie/Kinder
#168327
17/04/2005 13:20
17/04/2005 13:20
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Joined: Feb 2003
Beiträge: 2,253 Berlin
Doreen
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Zitat: und wenn eine "Nicht-Muslima" ein Muslim-Mann heiratet, bedeutet es auch dass sie die Kinder islamisch erzieht.
Wer sagt das, OmEya?
Meine Kinder wurden/werden nicht islamisch erzogen, das sollen sie mal schön selber entscheiden, wenn Sie soweit sind. Wenn ein Moslem eine Nicht-Muslima heiratet, muß (müßte) er sich auch über die Konsequenzen im Klaren sein, darüber das es auch sein kann, das die Mutter der Kinder das vielleicht gar nicht will.
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Re: Familie/Kinder
#168328
17/04/2005 18:00
17/04/2005 18:00
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Joined: Mar 2005
Beiträge: 31 münchen
solecito
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Beiträge: 31
münchen
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ist es für euch okay, wenn die kinder muslimisch erzogen werden? gibt es auch paare, bei denen die kinder christlich oder offen für beides erzogen werden? und ist es wirklich wahr, dass im koran steht, dass man seine kinder muslimisch erziehen muss, um in den himmel zu kommen? ihr merkt, ich habe hier so meine bedenken. ich bin zwar nicht streng gläubig, aber ich bin nun mal christlich erzogen und kann und möchte das nicht ändern. deswegen weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. ich/wir haben keine kinder, aber ich kann nicht meine augen verschließen vor der tatsache, dass, wenn es einmal so weit sein sollte, wir vor wichtigen entscheidungen stehen würden... es würde mich wirklich interessieren, wie ihr das hinkriegt.
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Re: Familie/Kinder
#168329
17/04/2005 18:11
17/04/2005 18:11
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Joined: Mar 2005
Beiträge: 31 münchen
solecito
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münchen
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oh, jetzt hat mein computer erst eure neuesten einträge angezeigt ![[hammer]](graemlins/hammer.gif) so haben sich schon einige fragen von selbst erledigt. aber dafür habe ich schon wieder neue ich tue mir auch sehr schwer mit der einstellung der muslime anderen glaubensrichtungen gegenüber. in meinem glauben ist es das wichtigste, liebe zu geben, anderen menschen zu helfen, gutes zu tun... und das macht mich zu einem guten menschen, der dann in den himmel kommt. im islam erscheint es mir: der, der die regeln (und diese darf man auf keinen fall hinterfragen, denn sie kommen von gott) am besten befolgt, der kommt in den himmel. er könnte aber eigentlich das größte "a..." sein. hauptsache, er betet, isst keine schweinefleisch, verzichtet auf alkohol, hat keinen sex vor der ehe... macht das einen guten menschen aus?????? ich bin mir sicher, dass mein gott glücklich ist, wenn mein freund und ich uns wirklich lieben und uns gegenseitig gut behandeln. da ist es doch egal, welcher religion er angehört. er sollte ein guter mensch sein, basta. warum also müssen für einen muslimen mann die frau und die kinder muslime sein bzw konvertieren????? was macht es mich als mensch besser, wenn ich sage, okay, jetzt bin ich muslime. noch dazu, wenn das nicht wirklich aus freien stücken passiert. ich habe auch gehört: in anderen beziehungen ist das ganz klar, dass die glaubensfrage durch den vater geregelt wird. wirklich???????????? ich als mutter verbringe doch im regelfall die meiste zeit mit dem kind. ist es da nicht normal, dass es dann auch sehr viel von meinem glauben mitbekommen wird? und stehe ich als christin dann bei einem muslimisch erzogenen kind immer als "minderwertig", weil ja nicht muslim da????
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Re: Familie/Kinder
#168338
17/04/2005 19:19
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Joined: Sep 2004
Beiträge: 475 Berlin
Gundula
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Berlin
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Re: Familie/Kinder
#168339
17/04/2005 20:52
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Joined: Mar 2005
Beiträge: 3 Österreich
HannaKash
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Beiträge: 3
Österreich
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hallo Gundula,
Du hast völlig recht, wenn Du bereits vorher, also rechtzeitig bestimmte dinge klärst, dann damit ersparst Du Dir später viele unannehmlichkeiten. mir ist bekannt, daß leider sehr viele frauen zu beginn ihrer beziehung mit einem mann aus einem anderen kulturkreis die kulturelle und religiösen unterschiede mehr oder weniger ignorieren. virulent werden diese unterscheide meist erst dann, wenn es um die kindererziehung geht.
zur veranschaulichung zitiere ich aus einer statistik einer binationalen beratungsstelle aus dem jahr 2004:
von ca. 500 beratungsfällen entfallen ein drittel auf kulturspezifische rollenverständnisse und unterschiedliche auffassungen von ehe, partnerschaft und familie. kulturspezifische, interrreligioöse und migrationsbedingte mißverständnisse und konflikte zwischen den partnerInnen. weiters in der kindererziehung bezüglich zweisprachigkeit,unterschiedliche religionen, werte und erziehungsmodelle. die anderen zwei drittel beziehen sich auf ökonomische, bürokratischen problemen, vorurteile durch die außenwelt wie auch in der/den familie/n usw.
wenn ich Dir einen tip geben darf, so setz Dich doch mit dem verband binationaler familien und partnerschaften - iaf (http://www.verband-binationaler.de/jugendindex.htm) in verbindung. in diesem link findest Du sicher einen stützpunkt in der nähe deines wohnortes.
ich wünsch Dir alles gute für Deine zukunft HannaKash
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